Schutz der Privatsphäre
Passwörter, PINs - wozu das alles?
"Andauernd muss ich irgendwelche Passwörter und PINs eingeben," stöhnt Matteo, "die kann ich mir doch nicht alle merken! Und immer, wenn ich mein Handy benutzen will, muss ich es erst entsperren..."
"Das ist ganz wichtig," wirft Nora ein, "wenn du es ungesichert mal liegen lässt, kann jeder, der gerade vorbeikommt, in deinem Namen Nachrichten schreiben und verschicken! Und das kann ganz nett peinlich werden, je nachdem, welchen vielleicht auch bösen Streich sich derjenige ausdenkt - Liebesschwüre an die falsche Adresse oder andere Lügen."
"Der Empfänger der Nachricht", ergänzt Lisa, "denkt doch, dass sie von dir ist, denn das steht ja dann da!"
"Und wenn du dich bei einem sozialen Netzwerk anmeldest," sagt Nora, "dann gilt doch das gleiche. Immer ein ordentliches Passwort verwenden, damit keiner dein Profil hacken und in deinem Namen Unsinn verbreiten kann."
Schritt 1:
Überlege dir einen Satz - am besten mit einer Zahl - den du nicht vergisst, etwa:
"Montag Abend ist um 7 Uhr Handball"
Verwende aber bitte nicht diesen Satz, sondern einen anderen, der für dich richtig und wichtig ist.
Schritt 2:
Nimm die Anfangsbuchstaben der Wörter, in diesem Beispiel also: "MAiu7UH"
Schritt 3:
Füge an oder setze davor zwei Buchstaben, mit denen du die Seite abkürzt, für die das Passwort gilt, also etwa "ji" für Jitsi oder "wa" für WhatsApp, oder "pc" für deinen Computer. Du kannst auch Großbuchstaben verwenden. Wichtig ist, dass du dich für ein Vorgehen entscheidest.
So bekommst du Passwörter, die du dir leicht merken kannst, die lang genug sind, um sicher zu sein, und die für jede Seite anders sind.
So sind deine Daten sind sicher.